Menschen im dritten Lebensabschnitt werden üblicherweise eingeteilt in „Best Ager“, welche uns in der Werbung als hoch aktive, gut situierte Personen dargestellt werden, die das Leben in der Pension in vollen Zügen genießen. Daneben gibt es in der öffentlichen Darstellung die pflegebedürftigen Hochaltrigen, welche in Institutionen weggesperrt und behandelt werden. Sie sind quasi „vom anderen Stern“, Kostenfaktor und Last für die Jungen.
Die Situation älterer Menschen ist aber in Wirklichkeit so individuell wie das Leben jüngerer Generationen Wir möchten mit dieser Veranstaltung von gängigen Klischees verabschieden und gemeinsam ein neues, differenziertes Bild des Alters zeichnen.
Im folgenden Beitrag erklärt Doris Eisenriegler , Obfrau
der Grünen 50+ OÖ, warum sich die Grünen 50+ der Thematik eines "neuen
Bildes des Alters" annehmen. Martina Thiele präsentiert aktuelle
Ergebnisse der Altersstereotypforschung - sie spricht über Agism,
Feminisierung des Alters und die Macht der Medien. Marie-Thérèse Escribano
erzählt von ihren Erfahrungen wie sich Medien mit zunehmendem Alter
weniger für ihre künstlerischen Inhalte, als für Alter interessieren.